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Duke Nuk’em Forever

Mein Bett ist da!

Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Nach nur 2-monatiger Bauzeit ist mein super-duper-special Bett endlich fertig und auch geliefert worden. Die ersten Arbeiten hat Papa am 27. Februar gemacht und am 27. April war er dann mit dem Ergebnis zufrieden. Nun tausche ich meine kleine Wiege, in der ich untergekommen bin, gegen ein neues Bett.

Und was für ein Bett! Groß, stabil, einzigartig … genau das richtige für mich. Papa ist total stolz und ich muss sagen dass Bett gefällt mir total gut. Im Fotoalbum habe ich ein paar Fotos von der Entstehung des Bettes reingestellt.

Überfallkommando

Die lieben Verwandten …

Ich habe ja schon darüber berichtet, wie mein Umzug war. Doch dat härteste Pantöffelken kommt ja noch. Ich habe lange gebraucht, um den Tag gestern irgendwie zu verdauen. Daher erst heute der Bericht über gestern nachmittag / abend:

Ich liege so mit meiner Mama im Bett, allet schick. Bäng! Die ersten beiden neuen Gesichter stellen sich vor: Oma und Opa. Ich so: „Aha“ Ja, klar, war ja heute auch noch nicht anstregend genug. Egal, „dat schffste ooch noch“ hab ich mir gesagt.

Es sind noch keine 30 Minuten vergangen: Bäng! Bumms! Schepper! Schon wieder Oma und Opa. Dazu Tante, Onkel, Cousin und Cousine. Ich so: „Äh hallo, ginge das vielleicht ein wenig langsamer UND LEISER“ Aber nee: Ich wurde hochgenommen, umhergetragen, herübergereicht und immer wieder die selben Sprüche: „Ooch, ist der aber süß“

Irgendwie habe ich das überlebt. Mich schreckt jetzt nichts mehr! Ich bin dann todmüde ins Bett gefallen und habe erstmal gefühlte 36 Stunden geschlafen.

Melonen und Zitronen

Ich hab’s geschafft

Puh, geschafft. Ich bin erstmal raus aus der alten Wohnung. Mann, zum Schluss dachte ich, ich schaff’s nicht. Was für eine Anstrengung!

Meine Vermieterin hat all ihre Hexenkunst aufgebracht und hat die Wohnung dazu gebracht, mich förmlich rauszupressen. Ich wollte mich wehren, aber ich konnte nicht. Mir war schon ganz schwarz vor Augen und ich habe ein helles Licht gesehen. Ich dachte „Jetzt ist es aus“ aber dann ging es ganz schnell und ich war raus.

Es war alles total hell und mir ist erst im Nachhinein aufgefallen, dass meine Wohnung überhaupt keine Fenster hatte. Das ich dass bei der Besichtigung damals nicht mitbekommen habe. Naja, war ja auch ein schönes Gedränge damals und ich war so froh, als erster den Mietvertrag zu bekommen, dass ich auf solche „Kleinigkeiten“ nicht geachtet habe. Ich merks mir für’s nächste mal.

Draussen wartete übrigens schon ein Empfangskommitee auf mich. Natürlich war meine Vermieterin da, die sich mit „Mama“ vorstellte. Ich so: „Mama und weiter“ aber sie hat überhaupt nicht zugehört hat mir immer nur gesagt wie süß ich aussehe, und dass sie die Mama sei. Naja, den Nachnamen erfahre ich auch noch.

Dann war der Mann meiner Vermieterin – äh ‚tschuldigung: Mama – da, der sich mit „Papa“ vorgestellt hat. Auch nicht besonders helle, der Gute. Drückt mich an sich, und ich war vom Umzug noch total verschwitzt und dreckig. Naja, konnte er sich dann gleich saubermachen.

Außerdem war da noch eine Antje, die hat sich – zum Glück – um mich gekümmert. Beim Verlassen meiner Wohnung bin ich irgendwie ausgerutscht und wäre fast auf die Nase gefallen, aber Antje hat mich aufgefangen und hochgehoben. Wahrscheinlich heißt sie deshalb Heb-amme.

Ich war nicht nur geschafft, sondern auch ziemlich aufgeregt. Da mir ein wenig kalt war, durfte ich zu Mama kuscheln gehen, dass hat mir super gefallen und mich gut gewärmt. Ist eigentlich ’ne ganz liebe, die Mama.

Wir haben dann zusammen mit dem Papa noch eine Weile so abgehangen und er hat ein paar Fotos geschossen.

Tapetenwechsel II

Was für eine Plackerei

Ich hätte nie gedacht, dass so ein Umzug derartig anstrengend ist. Zuerst war es ganz einfach. Hier ein wenig drücken und dort ein wenig zappeln und meine Vermieterin und ihr Mann waren ganz schön hektisch. Macht mir irgendwie Spaß die beiden ein wenig zu scheuchen. Dann wurde ich eine kurze Zeit sanft geschaukelt und dann wurde es wieder unangenehmer.

Ich habe das Gefühl, dass meine Vermieterin mit meinem Umzieh-Wunsch ein Problem hat. Sie benimmt sich äußerst eigenartig. So habe ich sie bisher noch nicht erlebt. Sie scheint meine komplette Wohnung verhext zu haben, dann ab und zu schreit sie und dann wackeln hier die Wände, dass ich nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.

Ich schwöre, als ich eingezogen bin, habe ich locker durch die Tür gepasst. Aber entweder haben die hier umgebaut, oder ich bin irgendwie größer geworden. Jetzt passe ich einfach nicht mehr durch. Ich muss möglicherweise doch hier drin bleiben.

Tapetenwechsel

Ich ziehe um !

Mir reichts! Hier ist es eindeutig zu eng, ich habe beschlossen, heute umzuziehen.

Noch Sonntag dachte ich so bei mir, ach, ist zwar inzwischen ein wenig eng geworden in meiner Bude, aber so im Großen und Ganzen hab ich’s hier doch recht gemütlich. Montag war dann ganz okay, halt die üblichen Erdbeben, aber daran habe ich mich ja gewöhnt.

Am Dienstag – also gestern – wurde es mir dann aber echt zuviel. Als ich hier eingezogen bin, war Alles noch schön groß und geräumig. „Was mach ich nur mit dem ganzen Platz?“ hab ich mich damals gefragt. Jetzt, keine 10 Monate später ist es hier verdammt eng. Und dann wackeln auf einmal die Wände, das mir Angst und Bange wird. Nicht nur einmal, sondern andauernd. Ich habe mich gegen die Wände geworfen, aber es hat alles nichts geholfen. Es wurde immer schlimmer.

Ich habe dann noch eine Nacht darüber geschlafen – ich wollte nichts überstürzen – aber heute morgen, als ich mich ein bischen gereckt habe, ist mir klar gewesen: Du brauchst ein neues Zuhause. Also habe ich freundlich bei meiner Vermieterin angeklopft und gesagt, dass ich heute ausziehen werde.

Nun bin ich mitten beim Umzug, ist ganz schön beschwerlich, auch wenn ich wenig Sachen packen muss.

Ich melde mich später nochmal.